Cocktails

Die köstlichen Kunstwerke im Glas

Cocktails, Drinks, Flips, Fizze, Slings oder auch Mixgetränke genannt, bezaubern nicht nur durch ihren verführerischen Geschmack, sondern meist auch durch ihr Aussehen.

Die Meisterwerke im Glas gehen in vielfältiger Rezeptur und Erscheinung über den Tresen.

Ob zuhause, im Ausgang oder an der Hotelbar geschlürft, bescheren Cocktails immer wieder einen ganz besonderen Genuss. Während sich einige Drinks weltweit einen Namen gemacht haben, erfreuen sich andere ihrer diskreteren Beliebtheit.

Lassen Sie sich an unserer Bar inspirieren und wählen Sie Ihren Lieblingsdrink - mit oder ohne Alkohol - aus unserem Menu oder lassen Sie sich vom Barteam überraschen. 

Erfrischende Mocktails

Mocktails sind alkoholfreie Cocktails, die in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben. Der Begriff "Mocktail" leitet sich von den Wörtern "mock" (englisch für "nachahmen") und "cocktail" ab und bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Getränke den Geschmack und das Aussehen von Cocktails haben, jedoch ohne den Alkoholgehalt.

Das Schöne an Mocktails ist, dass sie eine endlose Vielfalt an Aromen und Zutaten bieten. Von erfrischenden Fruchtsäften und Limonaden bis hin zu Kräutern, Gewürzen und Sirupen kann man mit Mocktails kreativ werden und neue Geschmackskombinationen entdecken. 

Tequila Sunrise, Margarita, Lord Fritz, Mojito & Co...

...sind ein kleines Fest fürs Auge und eine himmlische Auszeit für den Gaumen. Cocktails werden weltweit in den unterschiedlichsten Variationen serviert. Ein typisches Rezept enthält zwei oder mehr Zutaten, wovon mindestens einer Spirituose. Frisch im Cocktail-Shaker, Rühr- oder Cocktailglas zubereitet, wird der Drink angerichtet, mit passender Dekoration verschönert
und genussbereit serviert.

Die Geschichte der Cocktails führt nach New Orleans zum Sazerac, einem der ältesten Drinks der USA.

Um den Sazerac, der 2008 per Gesetz zum offiziellen Cocktail der Stadt New Orleans gekürt wurde, kursieren viele Legenden. Einige von ihnen gehen sogar bis ins Jahr 1803 zurück! Der Sazerac soll der erste Drink überhaupt gewesen sein, dem die Bezeichnung «Cocktail» verliehen wurde. Sein Name verdankt er dem französischen Sazerac de Forge & Fils Cognac, der von der französischen Bevölkerung nach New Orleans importiert und für die Zubereitung des Drinks verwendet wurde. Als Erfinder des Drinks gilt der ansässige Apotheker Antoine Peychaud. Auch heute noch ist Peychaud’s Bitters eine unverzichtbare Zutat.

Dass ein Cocktail vielseitig zubereitet werden kann, veranschaulicht der Gin Tonic.

Das einstige Lieblingsgetränk der Queen Mum kann, je nach Geschmack, im Mischverhältnis
von etwa 1:1 bis 1:4 zubereitet werden. Aber welcher Tonic passt denn nun zu welchem Gin? Tonic gibt es trocken, würzig, blumig, fruchtig bis hin zu klassisch. Gin ist wiederum mit einer starken Wacholder Note, likörartig, cremig mit Zucker, Sahne, Vanille und Zitrus oder gar in der 2-fach destillierten Variante erhältlich. Abhängig vom Mischverhältnis kann der Drink in unterschiedlichen Gläsern angerichtet werden. Während im Tumbler das Aroma des Gins im Vordergrund steht, kann das Highball Glas bis zum Rand hin mit Eiswürfeln gefüllt werden. Im bauchigen Rotwein- oder Coppaglas serviert haben die Gewürze, Kräuter und Fruchtschalen grosszügig Platz und breitet sich das Gin-Bouquet schmackhaft aus.

Dem Martini eilt der Ruf als «König aller Cocktails» voraus.

Eine der Legenden besagt, dass der Barkeeper Martini di Arma di Taggia einem Öl-Magnaten einen selbst kreierten Shortdrink servierte. Der Gast soll derart begeistert gewesen sein vom Trunk, dass er ihn nach dem Erfinder benannte. So soll rund 1906 im New Yorker Knickerbocker Hotel der Dry Martini geboren worden sein. Haben Sie eigentlich gewusst, dass der Martini Cocktail nicht a priori etwas mit der Wermut-Marke Martini zu tun hat? Wer in einer Bar einen Martini bestellt, wird vermutlich vom Barkeeper gefragt, ob ein Martini-Cocktail oder ein Wermut der Marke Martini gemeint ist. Die klassische Cocktail-Variante wird übrigens gerührt, nicht 007-like geschüttelt.

Ist Ihnen auf der Cocktailkarte schon mal ein Singapore Sling begegnet?

Der Klassiker wurde rund 1915 im Raffles Hotel Singapore kreiert und ist inzwischen zum Aushängeschild des Hauses geworden. Der Erfinder des «sozial akzeptablen Getränks für Frauen», wie hotel-legenden.com schreibt, war der Barkeeper Ngiam Tong Boon. Da sich ein solcher Drink damals nicht für das weibliche Publikum zierte, wurde ihm die Farbe Rosa verliehen. In der Tarnung eines unschuldigen Fruchtsafts konnte er in der Öffentlichkeit die Damenwelt erfreuen ohne Anstoss zu erregen.

Zur Krönung aller Cocktails lüften wir nun das Geheimnis des eingangs erwähnten

Lord Fritz.

Dieser wurde einst nach der Eröffnung des ersten Sunstar Hotels (Davos, 1969) von Fritz Buser, dem Gründer, langjährigen Mehrheitsaktionär und früheren Ehrenpräsidenten der Sunstar-Holding AG selbst kreiert. Die Basiszutaten wurden im Hauskeller gemixt und für die Hotels vorbereitet. Das Rezept wurde erst Jahre später preisgegeben. Auch heute noch erfreut der Lord Fritz-Cocktail die Gemüter unserer Gäste. Und zu besonderen Anlässen gönnen wir uns selbst auch gerne ein Glas des köstlichen Zaubertrunks!